Früh- oder ordentliche Pensionierungen werden aufgrund der Aspekte wie der langlebe Faktor und dessen Folgen oder die Risiken des Pflegefalles zunehmend komplexer und bedürfen einer äusserst umsichtigen Beratung.

Aus meiner Erfahrung

Vielfach wird festgestellt, dass die Betroffenen zu spät an die Planung ihres wichtigsten Lebensabschnitt herangehen. Im Idealfall beginnt die Planung bereits 5- 10 Jahre vor dem Ereignis. Bei einer Frühpensionierung empfiehlt sich sogar, die Weichen 15 Jahre im Voraus zu stellen, damit eine flexible und umsichtige Lösung erreicht wird. 

Wieso sollte ich bereits frühzeitig eine Pensionsplanung machen? 

Der dritte Lebensabschnitte soll zum geniessen da sein und so wenig wie möglich mit zusätzlichen Risiken wie zb die finanziellen Aspekte verbunden sein. Folgende Fragen müssen somit geklärt werden: 

  • Wie kann ich das Einkommen sicher und effizient erhalten, um den Lebensstandart zu sichern? 
  • Falls ich mich für einen Kapital-Bezug entscheide, wie setzte ich dieses Kapital ein? 
  • Entsteht ein Bedarf im Hinblick auf die Absicherung des Ehe-/ Lebenspartner/in?
  • Wie lege ich das freie Vermögen optimal an? 
  • Sollen Schenkungen mit warmen Händen getätigt werden? 
  • Wie verändert sich meine Steuerbelastung? 
  • Soll ich das Pensionskassenguthaben als Rente oder Kapital beziehen? 

Der Rentenbezüger

  • Legt Wert auf ein sicheres regelmässiges Einkommen
  • Ist in Anlagefragen als eher konservativ/defensiv zu bezeichnen
  • Rechnet mit einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung
  • Hat eine/n jüngeren Ehepartner/in ( Nach dem Tod wird eine lebenslängliche Ehegattenrente ausbezahlt) 
  • Ist im Leistungsprimat versichert
 

Der Kapitalbezüger

  • Möchte frei über sein Kapital verfügen können
  • Verfügt über langjährige Anlageerfahrung
  • Ist alleinstehend oder lebt in einer Partnerschaft ( Kapital verfällt im Todesfall bei einer Rente an die Pensionskasse )
  • Verfügt über ein hohes Kapital oder über beträchtliches Privatvermögen
  • Verfügt über ein geringes Kapital. Nach der Auszahlung verbraucht er die Leistung innert wenigen Jahren
  • Misstraut der Vorsorgeeinrichtung
  • Ist im Beitragsprimat versichert